Teil 8
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Dylan kommt die Idee, ein bisschen die Stadt kennen zu lernen. Und ich freue mich auch, endlich aus dem Haus raus zu kommen.
Ich kann nur hoffen, dass euch meine Doku nicht zu langwierig ist, aber ich genieße das Spielen einfach so und ich glaube, das merkt man auch.
Na ja, auf jeden Fall geht es ins Museum! Und Dylan überredet ihre Schwester Maddy mit zu kommen. Kann sein, dass sich Maddy in der Vergangenheit gerne Zuhause eingeigelt hat – aber Dylan hat sich vorgenommen, ihr zu zeigen wie schön das Leben ist, wenn man hinaus unter Leute geht und die Arbeit einmal sein lässt.
![[Bild: 0088q68s40gnvw.png]](http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/0088q68s40gnvw.png)
Dylan gelingt es auch unglaublich schnell mit anderen Sims Kontakt aufzunehmen. Maddison versteckt sich da eher schüchtern hinter ihrer großen Schwester.
Und wenn ich mir das Bild so ansehe, hoffe ich ja, dass es irgendwann einmal wieder eine schöne italienische Welt gibt. Das wäre doch der Traum. Meine Wunschliste sieht übrigens folgendermaßen aus: Eine italienische Welt, eine irische Küstenwelt, eine griechische bergige Küstenwelt und eine bergige, grüne Welt, wie in Montana, mit vielen Seen!
Als die beiden Schwestern schließlich das erste Stockwerk erreichen, setzt sich Dylan ganz ehrfürchtig vor eine Wand mit modernen Gemälden.
„Das – genau das ist es, was ich möchte! Siehst du die Leidenschaft, Maddy? Siehst du die Dynamik in den Kontrasten? Das ist wahre Kunst! Kunst kommt aus dem Herzen! Dafür braucht es keinen Schulabschluss, kein Studium – warum begreift Mum, das einfach nicht!“
„Na ja, aber man lernt im Studium viel Wissenswertes dazu. Man bekommt Techniken erklärt und lernt die einzelnen Epochen und großen Künstler kennen!“, gibt Maddy zu Bedenken.
„Ach ja?“, spottet Dylan da. „Lernt man dort auch kreativ zu sein? Sein Herz sprechen zu lassen? Zu leben? Zu fühlen? Das kann man nur im wahren Leben lernen. Und wenn man nicht gelebt hat, kann man keine Kunst machen!“
Dylan redet sich so in Rage, dass sie nicht bemerkt, wie sehr diese Aussage Maddy schmerzt. Sie hat das Leben nicht wie ihre Schwester ausgekostet, sondern stattdessen die Uni besucht – bedeutet das etwa, das ihre Musik keine Kunst ist?
„Und ohne Disziplin – keine Kunst!“, ertönt da eine Stimme von hinten. Huch, wo kommt der denn auf einmal her?
Ganz ehrlich? Ich hatte vergessen, dass ich diesen Sim aus meiner Galerie ja auch in der Welt platziert habe.
Raphael St. John! Auch bekannt als arroganter Großkotz! Zumindest habe ich ihn mit diesem Ziel im Hinterkopf für ein Fotostory-Projekt erschaffen. Und in diesem Moment packe ich einfach die Gelegenheit am Schopfe und lasse Raphael alias Mr. Besserwisser und Dylan alias the Rebel aufeinander prallen.
Sehr bald entsteht eine hitzige Diskussion zwischen den beiden und eine kleine Traube von Schaulustigen bildet sich um meine Sims.
„Kunst ist harte Arbeit. Kein Vergnügen. Nichts dass man anfängt und einfach links liegen lässt, wenn es zu schwer wird.“
„Harte Arbeit!“, äfft Dylan ihn nach. „Verstehe! Nun, leider kennt Kreativität und Leidenschaften keine Arbeitszeiten. Sie kommt, wann sie will und sie geht wann sie will.“
„Alles eine Frage der Disziplin. Kreativität kommt nicht aus dem Nichts, wie sie vielleicht glauben, sondern durch hartes Training und eiserner Disziplin!“
„Ach ja? Wenn das so ist, was soll dann der Sinn von Kunst sein? Wenn Kunst nicht mehr aus purer Leidenschaft und spontan aus der Situation heraus entsteht, wie kann sie dann mitreißen, bewegen und begeistern?“
Nun, steht Dylan auf. Sie kann sich gar nicht mehr auf dem gemütlichen Sitzmöbel halten. „Gar nicht. Nur mit Disziplin und harter Arbeit ist Kunst genauso viel Wert wie diese billigen Kopien, die man überall nachgeschmissen bekommt. Man erkennt zwar noch, dass es sich um eine Mona Lisa oder einen Picasso handelt – emotional berühren können einen die Kopien aber nicht! Anscheinend haben sie keinen blassen Schimmer davon, was Kunst eigentlich ist!“
Nun muss der für Dylan fremde Besserwisser schmunzeln.
„Zufällig bin ich Pianist. Raphael St. John.“, stellt er sich, für Dylans Geschmack ein bisschen zu selbstherrlich, vor.
Bei diesem Namen entweicht Maddy ein ehrfürchtiges Keuchen. Oha, denkt sich Dylan da. Wenn ihre Schwester als begeisterte Geigerin diesen Namen offensichtlich schon mal gehört hat, dann muss dieser St. John recht bekannt sein – hoffentlich als schlechtes Beispiel für seine grauenhafte Musik!
Dylan jedenfalls ist die Freude am Museum sichtlich verdorben worden und sie hat zudem das Bedürfnis ganz schnell ganz viel Raum zwischen sich und diesem St. John zu bringen.
Aber Dylan wäre nicht Dylan, wenn sie einfach so wortlos verschwinden würde.
„Na, da kann ich ja nur hoffen, nie etwas von ihnen zu hören zu bekommen, Mr. St. John. Ich kann mir vorstellen, dass ihre Musik genau wie ihr dämlicher Anzug ist – so leidenschaftslos und fad wie Haferschleim!“
Wie eine Rakete stürmt Dylan wutentbrannt aus dem Museum. Dieser arrogante Mistkerl! Reichte es nicht, dass schon ihre Mutter sie mit diesem Thema belästigte? Disziplin, harte Arbeit und Ausdauer? Pah! Das ist nicht alles im Leben!
(Übrigens: Das Bild find ich so geil. Wie Raphael St. John da direkt vorm Bild steht und eingerahmt wirkt, die Nase in die Höhe reckt - und Dylan ihn beleidigt.

)
Dylan macht erst halt, als sie an einer kleinen Parkbank ankommt und auch erst da holt sie ihre Schwester Maddy ein, die Dylan bei diesem Wortgefecht glatt vergessen hat.
Die setzt sich atemlos neben Dylan auf die Bank und bricht plötzlich – was für Maddy wahrlich selten ist – in lautstarkes Gelächter aus.
„Hast du eigentlich eine Ahnung, dass du gerade einen der größten Musiker unserer Zeit beleidigt hast?“, fragte sie lachend. „Das ist so, als würdest du Picasso fragen, ob sein Sohn die Bilder gemalt hätte!“
Daraufhin musste auch Dylan ein wenig kichern.
„Und du kennst diesen aufgeblasenen Idioten?“
„Ja, er hat damals mal ein oder zwei Gastvorlesungen gehalten.“
„Du Ärmste – dein Studium muss der reine Alptraum gewesen sein!“
Daraufhin brachen die zwei Schwestern schon wieder in lautes Gelächter aus.
„Und ohne dir zu nahe zu treten – er hatte gar nicht so unrecht. Nur weil ich studiert habe, bin ich nicht weniger Künstlerin als du ohne Studium!“, traute sich Maddy schließlich doch noch zu sagen.
Aber Dylan lächelte.
„Ach natürlich nicht, Maddy! Das meinte ich doch gar nicht so. Ich glaube, du wirst eine großartige Musikerin. Aber nicht weil du es studiert hast, nein, du hast unglaublich viel Herz und ich bin überzeugt davon, dass in dir ganz viel Potential steckt – du musst es nur ausgraben und der Welt zeigen!“
Ich kann nur hoffen, dass euch meine Doku nicht zu langwierig ist, aber ich genieße das Spielen einfach so und ich glaube, das merkt man auch.
Na ja, auf jeden Fall geht es ins Museum! Und Dylan überredet ihre Schwester Maddy mit zu kommen. Kann sein, dass sich Maddy in der Vergangenheit gerne Zuhause eingeigelt hat – aber Dylan hat sich vorgenommen, ihr zu zeigen wie schön das Leben ist, wenn man hinaus unter Leute geht und die Arbeit einmal sein lässt.
![[Bild: 0088q68s40gnvw.png]](http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/0088q68s40gnvw.png)
Dylan gelingt es auch unglaublich schnell mit anderen Sims Kontakt aufzunehmen. Maddison versteckt sich da eher schüchtern hinter ihrer großen Schwester.
Und wenn ich mir das Bild so ansehe, hoffe ich ja, dass es irgendwann einmal wieder eine schöne italienische Welt gibt. Das wäre doch der Traum. Meine Wunschliste sieht übrigens folgendermaßen aus: Eine italienische Welt, eine irische Küstenwelt, eine griechische bergige Küstenwelt und eine bergige, grüne Welt, wie in Montana, mit vielen Seen!
Als die beiden Schwestern schließlich das erste Stockwerk erreichen, setzt sich Dylan ganz ehrfürchtig vor eine Wand mit modernen Gemälden.
„Das – genau das ist es, was ich möchte! Siehst du die Leidenschaft, Maddy? Siehst du die Dynamik in den Kontrasten? Das ist wahre Kunst! Kunst kommt aus dem Herzen! Dafür braucht es keinen Schulabschluss, kein Studium – warum begreift Mum, das einfach nicht!“
„Na ja, aber man lernt im Studium viel Wissenswertes dazu. Man bekommt Techniken erklärt und lernt die einzelnen Epochen und großen Künstler kennen!“, gibt Maddy zu Bedenken.
„Ach ja?“, spottet Dylan da. „Lernt man dort auch kreativ zu sein? Sein Herz sprechen zu lassen? Zu leben? Zu fühlen? Das kann man nur im wahren Leben lernen. Und wenn man nicht gelebt hat, kann man keine Kunst machen!“
Dylan redet sich so in Rage, dass sie nicht bemerkt, wie sehr diese Aussage Maddy schmerzt. Sie hat das Leben nicht wie ihre Schwester ausgekostet, sondern stattdessen die Uni besucht – bedeutet das etwa, das ihre Musik keine Kunst ist?
„Und ohne Disziplin – keine Kunst!“, ertönt da eine Stimme von hinten. Huch, wo kommt der denn auf einmal her?

Ganz ehrlich? Ich hatte vergessen, dass ich diesen Sim aus meiner Galerie ja auch in der Welt platziert habe.

Sehr bald entsteht eine hitzige Diskussion zwischen den beiden und eine kleine Traube von Schaulustigen bildet sich um meine Sims.
„Kunst ist harte Arbeit. Kein Vergnügen. Nichts dass man anfängt und einfach links liegen lässt, wenn es zu schwer wird.“
„Harte Arbeit!“, äfft Dylan ihn nach. „Verstehe! Nun, leider kennt Kreativität und Leidenschaften keine Arbeitszeiten. Sie kommt, wann sie will und sie geht wann sie will.“
„Alles eine Frage der Disziplin. Kreativität kommt nicht aus dem Nichts, wie sie vielleicht glauben, sondern durch hartes Training und eiserner Disziplin!“
„Ach ja? Wenn das so ist, was soll dann der Sinn von Kunst sein? Wenn Kunst nicht mehr aus purer Leidenschaft und spontan aus der Situation heraus entsteht, wie kann sie dann mitreißen, bewegen und begeistern?“
Nun, steht Dylan auf. Sie kann sich gar nicht mehr auf dem gemütlichen Sitzmöbel halten. „Gar nicht. Nur mit Disziplin und harter Arbeit ist Kunst genauso viel Wert wie diese billigen Kopien, die man überall nachgeschmissen bekommt. Man erkennt zwar noch, dass es sich um eine Mona Lisa oder einen Picasso handelt – emotional berühren können einen die Kopien aber nicht! Anscheinend haben sie keinen blassen Schimmer davon, was Kunst eigentlich ist!“
Nun muss der für Dylan fremde Besserwisser schmunzeln.
„Zufällig bin ich Pianist. Raphael St. John.“, stellt er sich, für Dylans Geschmack ein bisschen zu selbstherrlich, vor.
Bei diesem Namen entweicht Maddy ein ehrfürchtiges Keuchen. Oha, denkt sich Dylan da. Wenn ihre Schwester als begeisterte Geigerin diesen Namen offensichtlich schon mal gehört hat, dann muss dieser St. John recht bekannt sein – hoffentlich als schlechtes Beispiel für seine grauenhafte Musik!
Dylan jedenfalls ist die Freude am Museum sichtlich verdorben worden und sie hat zudem das Bedürfnis ganz schnell ganz viel Raum zwischen sich und diesem St. John zu bringen.
Aber Dylan wäre nicht Dylan, wenn sie einfach so wortlos verschwinden würde.
„Na, da kann ich ja nur hoffen, nie etwas von ihnen zu hören zu bekommen, Mr. St. John. Ich kann mir vorstellen, dass ihre Musik genau wie ihr dämlicher Anzug ist – so leidenschaftslos und fad wie Haferschleim!“
Wie eine Rakete stürmt Dylan wutentbrannt aus dem Museum. Dieser arrogante Mistkerl! Reichte es nicht, dass schon ihre Mutter sie mit diesem Thema belästigte? Disziplin, harte Arbeit und Ausdauer? Pah! Das ist nicht alles im Leben!
(Übrigens: Das Bild find ich so geil. Wie Raphael St. John da direkt vorm Bild steht und eingerahmt wirkt, die Nase in die Höhe reckt - und Dylan ihn beleidigt.



Dylan macht erst halt, als sie an einer kleinen Parkbank ankommt und auch erst da holt sie ihre Schwester Maddy ein, die Dylan bei diesem Wortgefecht glatt vergessen hat.
Die setzt sich atemlos neben Dylan auf die Bank und bricht plötzlich – was für Maddy wahrlich selten ist – in lautstarkes Gelächter aus.
„Hast du eigentlich eine Ahnung, dass du gerade einen der größten Musiker unserer Zeit beleidigt hast?“, fragte sie lachend. „Das ist so, als würdest du Picasso fragen, ob sein Sohn die Bilder gemalt hätte!“
Daraufhin musste auch Dylan ein wenig kichern.
„Und du kennst diesen aufgeblasenen Idioten?“
„Ja, er hat damals mal ein oder zwei Gastvorlesungen gehalten.“
„Du Ärmste – dein Studium muss der reine Alptraum gewesen sein!“
Daraufhin brachen die zwei Schwestern schon wieder in lautes Gelächter aus.
„Und ohne dir zu nahe zu treten – er hatte gar nicht so unrecht. Nur weil ich studiert habe, bin ich nicht weniger Künstlerin als du ohne Studium!“, traute sich Maddy schließlich doch noch zu sagen.
Aber Dylan lächelte.
„Ach natürlich nicht, Maddy! Das meinte ich doch gar nicht so. Ich glaube, du wirst eine großartige Musikerin. Aber nicht weil du es studiert hast, nein, du hast unglaublich viel Herz und ich bin überzeugt davon, dass in dir ganz viel Potential steckt – du musst es nur ausgraben und der Welt zeigen!“