Woche 16, Willow Creek
Nach einer steilen Karriere zog es Via mit ihrer Familie Ehemann Bingo Green, Sohn Damien und Tochter Enya nach Willow Creek. Das Erste, was alle machten, war ein Tag im Park.
Da beide von den Kindern eine hohe Leistung verlangten, lernten beide immer viel.
Seit Via ihren Doktortitel hatte, konnte sie endlich größere Projekte angehen und musste Geld bei den Geldgebern locker machen.
Bingo stand immer noch hinter seiner Frau, obwohl er innerlich ihre Überstunden hasste. Sie nannte es einen Preis für den Erfolg, aber er ein Fluch. Dazu brachte sie immer Arbeit mit nach Hause.
Ihre Kinder hingegen profitierten davon und konnten Freundschaften schließen. Denn auf Lernen hatten sie keine Lust und machten es nur, wenn die Eltern in der Nähe waren.
Und dann war es so weit und Via bekam den nächsten Wurf Kinder. Wie man sieht, sah Bingo geschockt aus. Und das hatte einen Grund. Beide dachten, sie würden nur ein Kind bekommen. Stattdessen waren es Drillinge. Zwei Mädchen namens Vania und Xania, einen Jungen namens Wanja.
Wieder zu Hause wünschten sich beide zwei Arme mehr bei drei schreienden Kindern.
Ich ließ die Zwillinge älter werden, damit ihre Eltern etwas entspannen konnten und der Haushalt besser geplant werden konnte.
Sohn Damien lebte dann nur noch wenige Tage bei seinen Eltern. Denn Cassandra Grusel hatte ihm den Kopf verdreht und der zu volle Haushalt wurde ihm zu viel.
Ihre Mutter Bella Grusel beobachtete beide ausgiebig und freute sich, als sich Damien ihr gegenüber als Freund von Cassandra vorstellte. Sie empfand ihn als vernünftig, obwohl sie sich auch überrumpelt fühlte, weil ihre Tochter ihren Freund ganze Zeit verschwiegen hatte.
Nachdem er bei den Grusels eingezogen war, wurde Cassandra rasch mit Tochter Anissa schwanger. Auch ihre Eltern erwarteten zwei Kinder und bauten aus Platzgründen das Haus etwas um.
Woche 17
Vania wollte einfach nicht die Liebe ihrer Eltern teilen. Und das wörtlich. Ständig verprügelte sie Teddy und war gegenüber ihren beiden Geschwistern aggressiv.
Enyas Leben verlief anders als das von ihrem Bruder. Sie hatte eine Fernbeziehung mit einem Sim aus Moonlight Falls namens Yames Zone. Meistens passte sie auf ihre kleinen Geschwister auf, wenn ihre Eltern arbeiten waren und alle vier aus der Schule kamen.
Der nächste Parkbesuch verlief nicht gerade entspannend. Enya wurde von einem Macho angebaggert und ihre Eltern machten unterschiedliche Sachen. Genauer genommen kümmerte sich Bingo um die Kleinen und Via ging wieder der Arbeit nach, indem sie Material für ihre Forschungen sammelte.
Bingo musste auch seine Tarnung zu diesem Modell ändern. Denn eine Frau hatte ihn durchschaut und er war ganze Zeit nur panisch.
Enya und Yames zogen in eine kleine Wohnung in Oasis Springs, wo sie kurz darauf Sohn Moritz bekamen.
Bingo versuchte seine Ehe zu retten und versuchte seine Frau zu verführen. Was auch klappte, aber in Wirklichkeit war er bereits untreu mit einer Kollegin und hatte mit ihr ein Kind bekommen.
Via fand Bingos Flirtverhalten seltsam und suchte Rat bei Kollegen. Aber keiner konnte ihr irgendwie helfen und der Verdacht eines Kollegen schockte sie. Bingo könnte untreu sein. Zumindest hatte er ihn in einer Bar mit einer anderen Frau Küssen sehen.
Am gleichen Tag flippte Bingo abends aus und packte seine Sachen. Den Ehering warf er auf den Boden und sagte:
"Du hast es wirklich nicht mal gemerkt, oder? Mit einer Kollegin gehe ich seit Langem ins Bett und habe bereits ein Kind mit ihr. Wanja nehme ich mit, denn er soll nicht der einzige Mann hier sein."
Sie hörte sein Auto wegfahren und brach weinend zusammen. Sie hatte ihren Mann und ihren Sohn vergrault.
Bingo litt auch gleichzeitig unter seiner Entscheidung, aber seine neue Freundin nahm ihn mit Sohn Wanja auf. Sie versuchte seine Entscheidung als richtige Entscheidung darzustellen, aber sie merkte auch, dass er einfach nur geknickt war und ließ es dann.
Via weinte die ersten Tage und auch die Mädchen mussten erkennen, dass ihr Papa mit dem Bruder nicht mehr nach Hause kommt.
Aus Frust machte sie ein Flirt-Serum und fing nachts spontan Feuer. Das Serum hatte sie so verhauen, dass sie so heiß war, sodass alles in der Nähe Feuer fing.
Nach dem Feuer war ein neues Bett nötig.
Die Mädchen standen sich sehr nahe. Nah genug, dass sie über die Trennug ihrer Eltern reden konnten.
Vias Leben gestaltete sich dann neu. Sie machte keine Überstunden mehr und wollte mehr für die Mädchen da sein.
Xania wurde mit der Zeit kriminell und ging als junge Frau in den Untergrund. Keiner weiß, was mit ihr passiert ist oder ob sie Familie hat.
Wanja suchte mit der Zeit Kontakt mit seiner Mutter, aber immer wieder brach es ab.
Vania wurde wie Via Wissenschaftlerin und spezialisierte sich auf Technik. Mit Ehemann Sam Thomas bekam sie ihre Tochter Rose und Sohn Wulf. Sie blieb im Elternhaus und machte aus der Villa ein 3-Generationen-Haus.
Via wurde die Leiterin des Labors und schlug sich am Ende mit der Politik rum. Mit der Zeit wurden ihre Erfolge nicht vergessen, aber irgendwann fand sie einfach nicht mehr Neues heraus und konzentrierte sich auf ihre neue Arbeit. Auch mit Bingo versöhnte sie sich und wagte mit ihm einen Neustart.
Jahre später
Via platzte echt der Kragen. Zwei der neuen Wissenschaftler benutzten mal wieder ohne Befugnisse die Alientechnik, die Bingo erst vor Kurzem gespendet hatte. Sie platzte in den Raum und ihr Atem stockte.
"Ist das etwa meine Mutter?", fragte sie überrumpelt.
Beide Männer nickten stolz und einer antwortete:
"Ja. Wir konnten sie sogar verjüngern."
"Ich meinte es im Büro sarkastisch und nicht wörtlich", sagte sie und schüttelte den Kopf.
Vor wenigen Tagen feierte sie mit ihren Leuten ihren 64. Geburtstag und nun sah sie nach über 50 Jahren ihre Mutter wieder. Deutig jünger als vor Jahrzehnten, wo sie starb. Auf den Maschinen beobachtete sie die Vital-Werte des Körpers und fragte:
"Alle Organe sind gesund und alles scheint normal zu laufen. Habt ihr ihre Seele mit dem Körper verbunden?"
"War schwer, aber ja. Irgendwie könnten Sie der Klon sein, Prof. Stone", antwortete einer der Männer.
Sie schaute beide böse an und sah eine Regung. Elsa öffnete langsam ihre Augen und sah als Erstes ein helles Licht, was sie blendete. Sie schützte ihren Augen mit den Armen und erblickte mit einem Schwenker nach rechts eine ältere Frau um die 60 Jahre alt, die aber noch gut aussah.
"Ich dachte, ich sei Tod", krächzte sie.
"Warst du auch. Aber diese Pappnasen haben mir mit dieser Aktion Ärger eingehandelt", sagte die Frau und schaute die Männer böse an.
Diese hauten schnell ab und die alte Frau holte eine Decke, um sie einzuwickeln.
Elsa setzte sich langsam hin und spürte so langsam das kalte Metall unter sich. Sie lief rot an, als sie merkte, dass sie nichts trug.
"Wer sind Sie?", kam es aus Elsa raus.
"Ich bin es. Via. Heute werde ich aber Professorin Stone genannt, bin mit einem Alien namens Bingo Greene liiert, habe fünf Kinder, vier Enkel, bin Anfang 60 und leite dieses Labor. Jemand muss dieses Projekt gemeldet haben, weil morgen jemand von der Regierung mit mir reden möchte und bereits einen Grund nannte.", sagte Via säuerlich.
Elsa war noch wackelig auf den Beinen und Via schien ihre Gedanken lesen zu können. Ziemlich rasch brachte sie saubere Kleidung und Elsa konnte sich umschauen. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie im einen kleinen Raum war und alles etwas einem Raumschiff ähnelte.
Nachdem sich Elsa angezogen hatte, folgte sie ihrer Tochter in deren Büro und ließ sich Essen von einer Praktikantin bringen.
"Ich werde dir Geld geben und wirst zu meiner Enkelin Rose Ciabatta gebracht. Denn sonst endest du dauerhaft im einem Labor und das will ich nicht zulassen", sagte Via.
Elsa schaute sie traurig an und sagte:
"Aber ich will so viel mit dir nachholen."
"Mum, du könntest als meine Enkelin durchgehen und ich werde mich melden, wenn es etwas untergegangen ist", sagte Via streng und schaute ins Gesicht ihrer 18jährigen Mutter.
Rose ahnte noch nichts davon. Sie hatte erst ein eigenes Haus in Oasis Springs bezogen und lernte noch die Menschen kennen. Dazu war sie Malerin und ohne Job.
Einen Tag später war Elsa angereist und suchte sich einen Job als Bürokauffrau. Sie konnte noch malen, aber sie wollte ihrer Urenkelin den Vortritt lassen und ihre Maler-Karriere unterstützen. Dazu sieht sie sich selbst in Rose. Ihr altes Ich.
Als Kuratorin hatte sie damals auch viel mit Papierkram zu tun gehabt, aber nun war alles digital und sie musste sich anlernen, wie die neue Technik funktioniert.
Rose besuchte ihre Stammbar und wie immer war sie sofort von Männern umgeben. Verheiratet oder Single - alle flirteten sie an.